Die Feuerwehren Domat/Ems-Felsberg, Chur und die Betriebsfeuerwehr des Waffenplatzes Chur sowie die ZS Kp Imboden und Surselva haben am Samstag gemeinsame Sache gemacht. Sie übten einen Einsatz am Calanda. Die Grossübung wurde zudem von der örtlichen Forstgruppe und von je einem militärischen und zivilen Helikopter sowie Samaritern unterstützt.
1943 ereignete sich nach einem Übungsschiessen auf dem Rheinsand der bis anhin grösste Waldbrand in der Schweizer-Geschichte, wie die Feuerwehr Chur in ihrer Mitteilung vom Samstag schreibt. Damit sich so ein Ereignis nicht wiederholen konnte, baute die Armee damals rings um den Zielhang Wasserreservoirs mit bis zu 250m3 Inhalt. Am 2. Juni 2018 wurden diese Einrichtungen und ein koordinierter Einsatz der verschiedenen Rettungseinheiten während eines simulierten Grossbrandes getestet.
Die ZS Kp Imboden und Surselva leiteten den Kommandoposten an der Front und sicherten so die reibungslose Kommunikation und Koordination der Einsatztruppen und überblickten die Gesamtlage der Übung. Des Weiteren waren die beiden Kompanien für die Logistik (20 Fahrzeuge) und die Verpflegung zuständig. Die kleine Kochgruppe tischte für über 270 Teilnehmer und Gäste ein wohlverdientes Essen nach dem Einsatz auf.