Vom 26.-28.8.2017, 4.9.-8.9.2017 sowie vom 20.10-27.10.2017 war die ZSO Imboden mit Unterstützungsarbeiten in Bondo im Einsatz. Der Bergsturz in Bondo mit den darauffolgenden Murgängen hatte dramatische Auswirkungen auf das bündnerische Bergdorf! Verschiedene Pionier und Betreuungseinheiten des ZSO Imboden halfen bei den Aufräumarbeiten damit die Bevölkerung baldmöglichst wieder in ihre Häuser gehen konnten.
«In Bondo ist so etwas wie Alltag eingekehrt, viele Gebäude sind von Schutt und Schlamm befreit, die Bewohner haben sich an die Situation gewöhnt», sagt Daniel Häfelfinger (33) aus dem bündnerischen Trin Mulin. Er war vor kurzer Zeit als Zivilschützer in Bondo und hat eine Pionier-Gruppe geleitet. Nach seiner Rückkehr hat er seine Eindrücke in einem Interview mit Radio FM1 geschildert.
«Die Leute sind extrem dankbar gegenüber dem Zivilschutz und allen anderen Einsatzkräften», sagt der gelernte Elektriker. Der Bündner Zivilschutz war seit den beiden Murgängen im August ununterbrochen im Einsatz und ist mittlerweile an seine Grenzen gestossen. Deshalb wird er und die weiteren Zivilschützer nun ab Mitte November während den nächsten sechs Wochen von rund 270 Zivilschützern aus dem Kanton Thurgau abgelöst. Es ist jeweils eine Mannschaft von 25 Mann im Einsatz.